Nutzerbeteiligung – was für ein Wort …
…wir nennen das Supercool!
Unseren Schulhof, den wollen wir mit den Kindern und Jugendlichen, dem Team und den Eltern gemeinsam umsetzen. Im Fachlatein heißt das “Nutzerbeteiligung”. Alle wurden sie gefragt, welche Träume und Wünsche sie in Bezug auf das Außengelände haben.
Nur Wunschträume? Weil viel zu kostenintensiv? Wer mal einen Galabauer bei sich arbeiten lassen hat, weiß was ein Weg kostet oder nur ein Rasenkantenstein. Ja es ist teuer! Aber wenn alle mitmachen die Idee umzusetzen wird es erheblich kostengünstiger.
Ein Beispiel können wir schon nennen: Unser neues Schulgebäude wird durch einen Gang mit unserer alten Lady (so nennen wir den alten Schulkomplex liebevoll) verbunden. Genau im Bereich des alten Schulhofes mit alter Betonplattenfläche. Die Platten müssen dann natürlich weg. Das Aufnehmen der alten Platten hätten uns laut der Angebote 800 bis 1000 € zuzüglich der Umsatzsteuer gekostet. Da kann man schon was für kaufen! Unsere Großen haben Ende letzten Jahres gleich mal Nägel mit Köpfen gemacht und die erste Schüleraktion gestartet. Sah erst mal gar nicht so viel aus, aber als die Paletten dann gefüllt da standen… Und die alten Betonsteine werden auch nicht entsorgt, sondern herrlich wieder mit verbaut. Wir haben da schon viele Ideen.
Wir finden das war eine coole Aktion!! Danke Mädels und Jungs. Im Geldbeutel klimpern 800 € mehr zum verbauen!
Unsere Kids werden jetzt definitiv anders über alte Betonsteine gehen. Sie wissen was die wiegen, wissen wieviel Steine es dann doch sind, obwohl es so überschaubar aussah. Wissen, dass man sich Dinge auch erarbeiten kann und in der Gemeinschaft macht es gleich noch Spaß. Ob jemand vorher gleich mal per Malfolgen berechnet hat wieviele Steine sie heben müssen? Zuzutrauen ist es unseren Kids. Sie wissen jetzt, das es Schwund gibt und nicht alle Steine ganz bleiben. Das können sie später alles im eigenen Garten anwenden. Das Recyceln lernen sie im Sommer, wenn wir die Steine wieder verbauen.
Wir freuen uns drauf!