Schmetterlinge willkommen
Unser gesamter Eingangsbereich von der Tschaikowskistraße aus ist dem Thema Schmetterlinge gewidmet. Die Pflanzenauswahl soll den beliebten Faltern Nektarquellen bieten, damit wir möglichst viele Tiere dabei beobachten können.
Die umliegenden Flächen sind aber für Schmetterlinge in der Regel nicht förderlich. Was viele nicht beachten: Die Lebenszeit als Falter ist der letzte und meistens kürzeste Lebensteil eines Schmetterlings. Vorher lebt er als Ei, Raupe und Puppe meist verborgen an anderen Wirtspflanzen. Gibt es diese Pflanzen in unmittelbarer Nähe nicht, werden wir auch keinen Schmetterlinge erleben können.
Daher gibt es in unseren Schmetterlingsbeeten auch unscheinbare Pflanzen wie Brennesseln, Disteln, wilde Möhre, Gräser und so weiter. Manche Schmetterlingsraupen sind sogar auf nur eine Pflanzenart spezialisiert.
Wenn Sie daher etwas für Schmetterlinge tun wollen, dann widmen sie ihnen eine naturnahe, etwas unordentlichere Ecke, in denen sie leben können.
Außerdem danken wir der Sparkassenstiftung, die unseren Schmetterlingsgarten unterstützt hat und mit deren Förderung wir zwei dieser schönen Schautafeln erwerben konnten.
Ich weiß, das bestimmte Schmetterling gerne Brannesseln als Futtergrundlage für ihre Raupen nutzen. Also geht ab Juni mal mit offenen Augen durch die Natur und versucht Pflanzen mit vielen Raupen zu finden. Den Samen oder gar Wurzeln zu gewinnen und pflanzt/ säht das auf Eurem Gelände aus.